Sonntag, 20. Februar 2011

Köpfchen, Merkmale und Gemunkel

Bisher hatte ich zwei Attribute, nämlich Körper und Seele, die von einander abhängig sind. Ursprünglich hatte man insgesamt 9 Würfel, die für die 9 Leben standen. Mittlerweile habe ich die Gesamtzahl auf Sieben reduziert. Eine normale Katze hat damit sieben Würfel (w10) auf Körper, während eine Felis-Katze für jeden Tod einen Würfel Seele gewinnt, während sie einen Würfel Körper verliert. Nun werden Tricks, das sind körperliche Fertigkeiten, wie Klettern und Kämpfen, mit Körper gewürfelt (die Fertigkeiten geben einen Bonus), während Gaben mit der Seele gewürfelt werden.

Ausserdem gibt es die Merkmale, die ähnlich den FATE'schen Aspekten oder Vor/Nachteilen anderer Systeme den kätzischen Charakter individualisieren sollen. Ausserdem stellt die Anzahl der Merkmale die Willenskraft, je mehr Merkmale eine Mieze hat, umso individueller und willenstärker ist sie. Klingt so weit ganz ok.

Das Problem tauchte auf, als ich anfing die vielen Vorschläge für Tricks und Gaben zu sortieren. Gerade bei Wissensfertigkeiten, stellte sich die Frage, wohin damit? Da Gaben für die Zauberei zuständig sind passts da nicht rein, Merkmale sollten nur ein +1 geben und bei den Tricks, wäre die Konsequenz das die Katze mit jeder Inkarnation weniger auf ihr Wissen zugreifen kann.

Daher nun  ist  Köpfchen das Attribut, mit dem man auf Wissensfertigkeiten würfelt. Der Arbeitstitel für Wissensfertigkeiten lautet Gemunkel.

Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, wie ich das mit den Merkmalen verknüpfe, oder ob ich die beiden zusammenlegen sollte. Zu Merkmalen möchte ich an dieser Stelle noch ein paar Sätze verlieren. Bei den Felis-Merkmalen habe ich angedacht, dass man bei jedem zweiten Tod ein körperliches Merkmal wählen sollte, sei dies nun Unfruchtbarkeit, eine fehlende Gliedmaße, unkontrollierter Sabber, sehr kleiner Körperbau etc. Diese Merkmale hätten selbstverständlich keinen Einfluss auf den Wert Körper, sondern sollen nur zeigen, dass diese Katze wirklich weniger Körper hat, als eine normale Katze (die noch nie gestorben ist und daher auch keine Seele erworben hat).

Nun habe ich mehrere Möglichkeiten um meine Attributsschwemme gering zu halten. Körper und Seele bleiben auf jeden Fall wie sie sind, denn diese beiden sind durch ihre gegenseitige Abhängigkeit eigentlich der Kern des ganzen Systems. Daran wird also nicht gerüttelt.

Doch wie kann ich sinnvoll Merkmale und Köpfchen miteinander verschmelzen, ohne Wissensfertigkeiten zu Merkmalen zu reduzieren? Oder muss ich Merkmale zu Fertigkeiten aufwerten? Zwei getrennte Attribute scheinen mir da sinnvoll.

Für jetzt mach ich erst mal ein kleines Brainstorming um welche Fertigkeiten es eigentlich geht.


  • Tiersprachen
  • Revierkenntnis
  • Stimmung erkennen
  • Katzenjammer (Nachts auf den Dächern...  Kann eine Nachricht sehr weit, an sehr viele Katzen verbreiten. Auch wenn die Dosenöffner dann nicht schlafen können...)
  • Terrorfauchen (Einschüchtern)
  • Gremlin (ich kann nichts dafür, dass dein Computer grad nen Neustart hingelegt hat)
  • Menschenkenntnis
  • ...
Zu dem Katzenjammer möchte ich anmerken, dass oliof einen interessanten Vorschlag betreffs Rituale gemacht hat. Diesen Vorschlag muss ich auch noch mal richtig durchdenken.

Noch etwas zu einem Designziel: Die Regeln müssen so einfach sein, dass Miss Vergesslichkeit (damit meine ich mich) alleRegeln beim Leiten aus dem Kopf kennt und nicht nachschauen muss. Daher auch meine ganze Grübelei.
Ok, es ist spät, mein Hirn setzt langsam aus, Zeit zu posten :-) Kritik, Anregungen und Anmerkungen sind gerne gesehen, entweder hier in der Kommentarsektion oder im Tanelorn. Einen Dank an 1of3 an dieser Stelle.

Freitag, 18. Februar 2011

Zeit für eine kurze Erläuterung

So, da ich nun auch bei RSP-Blogs vertreten bin, wird es wohl Zeit für eine Erläuterung, was Felis eigentlich ist. Das es um Katzen geht, ist wahrscheinlich schon klar, aber das ist natürlich nicht alles. Das Standardsetting von Felis ist unserer heutigen Welt sehr ähnlich, doch gibt es zusätzliche Mysterien und selbstverständlich sind die Katzen auch die Hauptakteure. Ein Teil der Katzen hat nach dem Tod die Möglichkeit bekommen einen Handel mit Bastet, der Muttergöttin, abzuschliessen. Teil des Handels ist, dass Bastet der Katze weitere sechs Leben gibt, wofür die Katze im Gegenzug gegen Geister, Dämonen und die Handlanger von Bastets Gegenspieler Apep antritt. Durch ihre weiteren Leben ist sie ausserdem dazu imstande in die Schattenwelt hinüberzuwechseln und Gaben anzuwenden. Gaben sind quasi die Zauber der Katzen.

Bastet selbst steht vor allen Dingen für Freiheit, während Apep versucht Mensch und Tier zu manipulieren und unter seine Kontrolle zu bringen. Dagegen sollen die Spieler also antreten, und zwar auf ihre ganz individuelle Weise.

Die Idee entstand vor einiger Zeit im Tanelorn, wo ich unter dem Nick Callisto unterwegs bin und dort auch einen eigenen Channel habe, diesen findet ihr auch oben in der Linkliste.

Einen alten Podcast gibt es auch noch
Allerdings wird dort noch von insgesamt neun statt sieben Leben ausgegangen.

Über Kommentare freue ich mich überall, ob hier, im Felischannel oder auf rsp-blogs.de ist dabei gleichgültig. Ich halte mich für kritikfähig, auch wenn ich mal grummeln sollte, so setze ich Kritik doch meist um. Nur an meiner Schreibfrequenz muss ich wirklich noch arbeiten :)

Dienstag, 15. Februar 2011

Attribute und dazugehörige Fertigkeiten

Felis kennt beim momentanem Entwicklungsstand vier Attribute.

Da wäre zuerst Körper und Seele zu nennen. Diese beiden hängen voneinander ab und ergeben zusammen immer genau sieben. Als drittes Attribut haben wir Köpfchen. Von diesen drei Attributen hängen Fertigkeiten ab.

  • Körper - Tricks
  • Seele - Gaben
  • Köpfchen - Gemunkel
Das vierte Attribut Wille ist etwas spezieller, denn ist eigentlich die Gesamtzahl an Merkmalen. Merkmale sind das, was die Katze individuell werden lässt.

Sonntag, 13. Februar 2011

Brainstorming für Gaben

Es geht gleich zur Sache. Gaben bei Felis ist das, was in anderen Rollenspielen Zaubersprüche sind. Da es sich um ein Katzen-RPG in einer Welt ähnlich der unseren, nur düsterer, mythischer und aus Katzensicht, sollten diese natürlich entsprechend kätzisch sein. Bevor wir anfangen, die Spielerkatzen unterscheiden sich von der durchschnittlichen Hauskatze im Felissetting, dadurch, dass sie mehrere Leben haben und zaubern (d.h. Gaben anwenden) können.

Zuerst jedoch etwas metaphysisches. In Felis gibt es das sogenannte Schattenland, welche eine dunklere Realität ist, die unsere Realität überlagert. Werewolfspieler werden es als Umbra (oder wars Penumbra?) identifizieren, Shadowrunner eine Ähnlichkeit mit der Astralwelt sehen. Ins Schattenland kann man hineinsehen oder komplett, d.h. mit Körper, hineinsteigen. Im Schattenland schwirren ausserdem Geister, Dämonen und anderes Pack rum.

  • Schattenaugen - Ohne Lichtverlust kann das Schattenland gesehen werden
  • Bastets Wissen - Erkennt den Namen des Zieles
  • Träumer finden - Schlafende finden
  • Geisterfänger - Mit Hilfe eines Opfers (z. B. eine Maus) einen Geist (z. B. einen Menschen) fangen (und ins Geisterreich schicken)
  • Bastets Geist - telepathische Kommunikation zwischen den Erweckten
  • Scharfe Krallen: Schneiden durch Metall(vlt. zu extrem, aber irgendwas in die Richtung), evtl. je nach Stimmung irgendwas sadistisches
  • Orientierungssinn
  • Geisterschreck (Katzenbuckel und Fauchen wirken auf einige/alle Geisterwesen einfach fürchterlich, sie werden von Urängsten gepackt...)
  • Katzenwäsche
  • Verschimmen mit der Gasse Die Katze hat jetzt ein Cloaking Device.
  • Drogenresistenz Diese Katze kann jede Form von Droge oder Gift abbauen und wird nur von sehr starken noch beeinflusst.
  • Dämonenase Riecht dämonischen Einfluss.
  • Lied der ZusammenkunftKatze miaut nachts laut den Mond an und ruft die umliegenden Katzen durch zusammen. Je mehr Katzen mitsingen desto stärker. (dazu kommt noch ein Ritualpost)
  • Erst hier, dann fort Teleport ohne Zeitverlust
  • Der Faden der Ariadne Die Katze balgt für Außenstehende sich mit einem Wollknäul, in Wirklichkeit legt sie aber einen sicheren Pfad im Schattenland an.
  • Heilendes Schnurren
  • Mystisches Schnurren besänftigt böse Geister, vielleicht auch Menschen
  • Eisenmagen die Katze kann so gut wie alles fressen und danach, als Gewölle wieder auswürgen. So kann sie Dinge in ihrem Inneren "lagern" und später wieder zugänglich machen...
  • Ab durch die Mitte: Ob Menschenmenge oder Autobahn, die Katze schafft es, eine Strecke von 10 Metern zurückzulegen, ohne von Beinen, Reifen, Angriffen... getroffen zu werden.
  • Hypnose




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