Donnerstag, 28. Februar 2013

Trappings, Skills und Stunts

... sind echt wichtig wenn man ein FATE-Spiel entwickeln möchte. Ich lese zur Zeit diesen Post auf faterpg weil ich danach gesucht habe, wie man sinnvoll Trappings beschreibt. Doch erstmal für Fate-nichtkenner: Was sind überhaupt Trappings? Trappings(Übersetzung laut leo.dict.org 'der Einfang') sind die einzelnen Sachen, was ein Skill/eine Fertigkeit kann. Beispielsweise könnte man für den Skill "Schwertkampf" die Trappings "Angreifen mit dem Schwert" "Verteidigen mit dem Schwert" und "Erkennen der Qualität eines Schwertes" annehmen. Stunts wiederum erweitern die Skills, entweder geben sie unter einem Umstand einen Bonus auf eines der Trappings oder fügen ein weiteres Trapping hinzu. Klar ist wichtig, wieviele Stress Tracks ich möchte, wie ich das Körper/Seele-Ding mit den Toden umsetze und ob ich bestimmten Kernaspekten eine bestimmte Richtung geben möchte. Der wichtigere Teil sind allerdings die Trappings, Skills und Stunts. Die bestimmen schlußendlich nämlich das Feeling des Settings.
Das hab ich beim Wuxia-Fate kapiert. Mein Feeling für das Setting resultierte sehr stark aus der Anwendung der Stunts. Denn immer wenn jemand einen coolen Wuxia-Kampfmove gemacht hat, war das ein Stunt. Die Aspekte gaben uns zwar auch etwas Wuxiagefühl, waren meiner Meinung nach aber eher dafür zuständig das Drama und die Epicness anzuheben. Hätte es keine Aspekte gegeben, die Stunts hätten gereicht um das Wuxia-Feeling zu erzeugen.

Ich glaube, wenn man für einen Oneshot, noch dazu in einem eher modernen Setting, ein freefate-Derivat erstellt, ist es völlig legitim sich nur die Skillliste von freefate zu modifizieren. Bei einem Setting das aber reich an Fantasyelementen ist oder so einen ganz anderen Fokus nutzt, reicht das nicht. Für einen Oneshot ja, aber nicht, wenn man bspw. für eine Kampagne ein Setting auf Fate konvertieren will.

Meine Aufgabe ist es ganz klar, mir eine passende Skillliste mit allen dazugehörigen Trappings und einer ordentlichen Stuntliste zu überlegen.

Ich hab mittlerweile eine passable Idee, wie ich das mit den Toden und der Wiedergeburt regeln werde. Dank Fate wirds auch möglich sein, was anderes als ne Katze zu spielen, so lange es ein Tier ist. Das werd ich ganz gut regeln können, denke ich. Arbeit wird es jetzt erstmal sein die Skillliste mit allen Trappings zu erstellen.

Dienstag, 26. Februar 2013

Erkenntnisse vom Tanelorntreffen

Ich habe auf dem Tanelorntreffen vergangene Woche zweimal Fate gespielt. Das eine war ein freeFate-Wuxia-Derivat wo Mysterien, Kampftricks und Epicness im Vordergrund stand. Diese Runde hat mich geflasht. Toll war auch, dass wir schöne Wuxiastunts hatten. Sich durch den Schatten fortbewegen, auf dem Wind laufen, Druckpunkte, Hammerschlag, den Haikunator. Mit ner interessanten Stuntliste kann man echt viel an Stimmung aufbauen.
Die zweite Runde war DresdenFiles. Ich fand es gab viel zu wenig Fatepunkte. Dadurch spar zumindest ich mir die eher ein. Bei der Wuxia-Runde hatten wir 12 minus Stunts und somit jeder ungefähr 6 Fatepunkte, bei DF hatten wir grade mal 1 bis 2 Fatepunkte und wir haben den Fehler gemacht, dass wir nicht konsequent versucht haben uns FPs zu erspielen.
Das heisst für Felis möchte ich viele Fatepunkte im Spiel haben sowie eine recht lange Stuntliste. Bei Wuxia gabs eine Fertigkeit Mysterien (auch Neili) genannt, die eben dafür da war, wie gut man sein Chi kanalisieren konnte. Krasse Stunts, wie das Schattenspringen, konnte man eben nur lernen, wenn man einen hohen Neili-Wert hatte. Man sollte dann noch Meditieren haben, um das Chi wieder aufzuladen.

Ausserdem hab ich bei DF eine Werwölfin gespielt. Also eigentlich eine Wölfin, die sich in einen Menschen verwandeln konnte. Das hat richtig Spaß gemacht. Man kann Menschen aus der Sicht eines Tieres ganz anders beobachten. Der einzige Nachteil ist, man kann in Tierform nicht direkt mit Ihnen reden. Ich denke mir mittlerweile, das Katzen einfach bei Felis die Standardrasse sein werden, aber das man auch einen Hund oder einen Raben bspw. spielen kann.
Wobei ich nicht weiß, wie ich das mit den Stunts regele. Bzw. in der Originalidee konnte man bestimmte Stunts ja erst lernen, wenn man ein oder mehrere Tode gestorben war. Das soll auch so bleiben.

In punkto Stresstracks: Freefate kennt ja nur körperlichen und geistigen Stress, bei DresdenFiles gibt es neben dem körperlichen noch den mentalen und den sozialen Stress. Wobei mentaler sich auf Zaubertricks bezieht und sozialer auf Belabern. Ich finde mir werden zwei Stressleisten reichen. DF ist mir nicht einfach genug.