Mittwoch, 9. Oktober 2019

Good bye

Ich habe schon ewig nichts mehr in diesem Blog geschrieben. Zur Zeit spiele ich nicht mal mehr Rollenspiele. Daher sag ich hier mal Tschüß.

Freitag, 14. März 2014

FelisFae und Penndeitsch

Ich denke bei Felis werde ich von Skills weg kommen und stattdessen Approaches benutzen. Passt einfach besser.

Penndeitsch geht weiter. Ich werde die Skills aus Core verwenden, abzüglich Burglary, das kann man dann immer noch mit Crafts machen. Aber zu den eher christlichreligiös geprägten Mennoniten deutscher Herkunft passt Burglary so gar nicht. Ausserdem gibts zwei Skills, die sich gegenseitig ausschliessen. Das eine ist Frost und das andere Flammen. Solange die gesamte Gruppe Deitsche mit einem dieser Skills spielt, brauchts dafür eigentlich auch keine Aspekt-Vorraussetzung. Dazu gibts aber je einen Stunt, der als Vorraussetzung Frost oder Flammen auf 4+ hat. Der eine nennt sich "Gefrorene Bilder" und erlaubt es, Bilder aus der Vergangenheit zu beschwören. Für den anderen hab ich noch keinen griffigen Namen, erlaubt es aber grobe Bilder aus der Zukunft zu sehen. Vielleicht lass ich diese Stunts auch 2 Refresh kosten. Dazu hab ich überlegt einen skillfreien Stunt "Bibelfest" zu nehmen, aber ich denke das wird doch besser im Bereich der Aspekte aufgehoben sein.

Mit freundlicher Genehmigung  von technicolour66

Freitag, 28. Februar 2014

Callisto über Zufallstabellen/Katzenrassen


Dies ist ein Beitrag zum Karneval der Rollenspielblogs.
Zuerst ein wenig darüber wie ich Zufallstabellen nutze und am Ende eine Tabelle mit verschiedenen Katzenrassen.

Callisto über Zufallstabellen

Ich würfel ja praktisch nie auf Zufallstabellen, aber ich nutze sie.Wenn auch anders als vorgesehen. Für mich bieten Zufallstabellen schöne durchnummerierte Listen von Optionen. Ich hab so fürs Improvisieren wie auch fürs Vorbereiten eine breite Auswahl für eine spezifische Situation. Vielleicht finde ich etwas drauf, was ich nehmen möchte oder es inspiriert mich auch nur für etwas anderes. Doch falls ich mich nicht entscheiden kann, kann ich auch würfeln. Ich sehe es daher als praktische Entscheidungshilfe. Ich bevorzuge es allerdings ganz klar, wenn sich der Mensch für eine Option entscheidet. Der Würfel ist für mich nur eine Notlösung.

Katzenrassen

Diese Zufallstabellen sind sehr ausführlich. Das bedeutet auch, dass man, wenn möglich, auf jeden Wurf verzichten sollte, bei dem man sich auch schnell selbst entscheiden kann.
Die erste Entscheidung betrifft vor allem die Art der Rasse. Hierbei haben wir die Kurzhaarrassen, die Langhaar- und Halblanghaarrassen sowie die "Wilden". Eigentlich kann man sich hier schon für eine Europäisch Kurzhaar entscheiden, ohne zu würfeln, aber sagen wir, man gibt dem Zufall eine Chance.

Ich werde zu jeder Tabelle noch kurz etwas zu den einzelnen Rassen schreiben. Ausserdem setze ich Links zu der Webseite Geliebte Katze.de oder zur Wikipedia, für weiterführende Informationen. Bei den Tabellen Rasse 2 und 3 sind einige Felder grün eingefärbt. Dies bedeutet das bei der jeweiligen Rasse alle Farben erlaubt sind und man auch auf der letzten Tabelle würfeln kann. Will man nur eine üblichen Standardkatze haben, sollte man sich für die europäisch Kurzhaar entscheiden und dann die Farbtabelle zu Rate ziehen.


1w6Art der RasseRasse 1 - Wilde
1WildeBengale
2KurzhaarSavannah
3KurzhaarWildkatzenmischling
4KurzhaarOci Cat
5LanghaarChausie
6LanghaarKanaani


Rasse 1 - Wilde: Das sind Rassen die entweder so aussehen wie verschiedene Wildkatzenarten oder auch tatsächlich Hybridrassen mit Wildtieren sind.  (1)Die Bengalen wurden mithilfe der asiatischen Bengalkatze, ihres wilden Verwandten gezüchtet. Sie haben ein domestiziertes Wesen, sehen aber aus wie Miniaturleoparden. (2)Die Savannah entstand als Kreuzung aus Servalen (eine etwas größere Wildkatzenart) und Hauskatzen, unter anderem Bengalen. Sie ist eine große getupfte Rasse und eine recht junge Züchtung. Aufgrund der Haltungsbestimmungen in Deutschland würde ich mindestens von der Generation F5 ausgehen (F1 hat einen Serval zum Elternteil). (3)Wildkatzenmischlinge sind dagegen keine Rassekatzen, extrem selten als Hauskatze und mit wirklich wildem Naturell. (4)Die OciCat hingegen ist eine Rassekatze die dem Ozelot ähnlich sehen soll, aber in der Tat ohne wilde Katzen gezüchtet wurde. (5)Die Chausie (mit Bild) wäre aufgrund ihrer Herkunft von der ägyptischen Rohrkatze am ehesten, das was Bastetgläubige Menschen unter einer Tempelkatze verstehen dürften. (6)Die Kanaani stammt aus Jerusalem und von einem Falbkatzenhybriden ab. Zur Verdeutlichung, die Falbkatze ist die Wildkatzenart von der unseren heutigen Hauskatzen abstammen.


1w20Rasse 2 - Kurzhaar
1Ägyptische Mau
2American Curl
3Britisch Kurzhaar
4Russisch Blau
5Siam oder Thai
6Manx
7Bobtail
8Amerikanisch Kurzhaar
9Abessinier
10Europäisch Kurzhaar
11Europäisch Kurzhaar
12Exotisch Kurzhaar
13Brasilianisch Kurzhaar
14Singapura
15Schottische Faltohrkatze
16Burma
17Selkirk Rex
18Korat
19Orientalisch Kurzhaar
20Devon oder Cornish Rex

Rasse 2 - Kurzhaar:  Bei allen farbig unterlegten Rassen gibt es ausreichend farbliche Auswahl so dass man auf der letzten Tabelle noch mal auf Farben würfeln darf. (1) Die Ägyptische Mau ist tatsächlich ein ägyptisches Original, in den Farben Silber, Bronze und Rauchfarben mit Tabbymusterung(grade dem "M" auf der Stirn). (2) Die American Curl hat als herausstechendes Merkmal Ohren die sich stark nach hinten aufwärts biegen. Es gibt sie auch als Langhaarrasse. (3) Die Britisch Kurzhaar hat ein rundliches Aussehen, mit kurzen stämmigen Beinen. (4) Die Russisch Blau ist die einzige Rasse bei der das Unterfell genau so lang ist wie das Deckfell. Dieses Doppelfell gibt es auch nur mit der charakteristischen Blaugrauen Farbe. (5) Die Siam ist eine sehr schlanke Katze, ihre Verwandte, die Thai etwas kompakter und muskulöser. Beide haben eine sehr charakteristische Zeichnung, die von einem Teilalbinismus kommt. Ihre Grundfarbe tritt daher nur am Gesicht, den Pfoten und dem Schwanz auf, am restlichen Körper wird die Farbe unterdrückt. Die Farben reichen von Schwarz über Chocolate und Rot bis Creme. Die Siam ist ausserdem für ihre laute Stimme und ihr einnehmendes Wesen bekannt. (6) Manx sind bekannt dafür, die Schwanzlosen Katzen zu sein. Beim Rassestandard haben die Katzen idealerweise eine kleine Einbuchtung am Ende des Rückgrats, sogenannte Stumpys haben noch einen kleinen Stummel. (7) Japanese und American Bobtail sind zwei nicht miteinander verwandte Rassen, die beide kurzschwänzig sind. Die Japanese haben dabei auch einen hoppelnde Gang. Es gibt sie auch als Langhaarrasse. (8) Die Amerikanisch Kurzhaar ist eine große, athletische und kräftige Katzenrasse. (9) Die Abessinier ist eine alte Katzenrasse mit einer zwei- oder teils dreifachen Bänderung(das heisst das einzelne Haar ist nicht ein- sonder zweifarbig), was dem Aussehen des Fells von Wildkaninchen ähnelt. (10 & 11) Die Europäisch Kurzhaar wird kaum planmäßig gezüchtet, ist in Deutschland jedoch die typische Bauernhofkatze. Die Ohren stehen weiter auseinander als bei der Amerikanisch Kurzhaar, ansonsten sind viele auch Mischlinge mit Merkmalen anderer Rassen. (12) Bei der Exotisch Kurzhaar fällt vor allem die kurze Nase (wie bei den langhaarigen Persern) auf, mit kurzen Beinen und breiten Pfoten. (13) Die Brasilianisch Kurzhaar ist eine schlanke Rasse mit enganliegendem Fell und dünnem Schwanz. (14) Die Singapura ist die kleinste Rasse, hat jedoch eine kompakte Statur. Das Fell ist wildfarben agouti und ähnelt daher den Abessiniern. (15) Das besondere Merkmal der Schottischen Faltohrkatze ist entsprechend ihres Namens, dass ihre Ohren nach vorne geknickt sind. Es gibt sie auch als Langhaarrasse. (16) Die Burma oder Burmese, nicht zu verwechseln mit der Birma, sieht der Siam ähnlich, ist jedoch kräftiger mit satinglänzendem(dunklerem) Fell und idealerweise goldgelben bis bernsteinfarbenden Augen. (17) Die Selkirk Rex sind robuste Katzen mit gelocktem Fell und kurzer Nase. Es gibt sie auch als Langhaarrasse. (18) Die Korat hat eine orientalische Gestalt und silberblaues Fell. Ihr Gesicht ist herzförmig. Sie ist eine der ältesten natürlich entstandenen Rassen. (19) Die Orientalisch Kurzhaar ist von eleganter Statur und eine sehr gesprächige Rasse. (20) Devon oder Cornish Rex sind zwei Rassen mit wenig Deckhaar und dementsprechend nur weicher lockiger Unterwolle. Die Cornish neigt leider zu kahlen Stellen, manche Devon leiden unter spastischer Lähmung.


1w20Rasse 3 - Langhaar
1Maine Coone
2American Curl
3Deutsche Langhaar
4Nebelung
5Birma
6Cymric
7Bobtail
8Norwegische Wald
9Somali
10Türkische Van
11La Perm Langhaar
12Sibirische Katze
13Perser
14Perser
15Schottische Faltohrkatze
16Türkische Angora
17Selkirk Rex
18Ragamuffin
19Tiffany
20Balinese


Rasse 3 - Langhaar: (1) Die Maine Coone ist eine große Rasse mit halblangem dichtem Fell, buschigem Schwanz und rechteckiger Statur. (2) Die American Curl hat als herausstechendes Merkmal Ohren die sich stark nach hinten aufwärts biegen. Es gibt sie auch als Kurzhaarrasse. (3) Die Deutsche Langhaar hat eine sehr ausgewogene Statur weder besonders schlank noch groß, das Fell ist halblang. (4) Die Nebelung ist eine mittelgroße Katze mit blaugrauem Fell, kräftigem muskulösem Körper und smaragdgrünen Augen. Das halblange Fell ist silbergetickt wodurch der Eindruck eines Nebelschimmers entsteht. (5) Die Birma, nicht zu verwechseln mit der Burma, wurde aus Perser und Siam gezüchtet und hat dementsprechend die Pointabzeichen der Siam und halblanges Fell. Ihre Körperfarbe ist eierschalenfarbig mit - dem Unterschied zur Siamzeichnung - weißen Handschuhen an allen vier Pfoten. (6) Die Cymric ist die langhaariger Variante der Schwanzlosen Manx. (7) Japanese und American Bobtail sind zwei nicht miteinander verwandte Rassen, die beide kurzschwänzig sind. Die Japanese haben dabei auch einen hoppelnde Gang. Es gibt sie auch als Kurzhaarrasse. (8) Die Norwegische Waldkatze ist die natürlich entstandene Hauskatze Norwegens, von kräftiger Statur und mit halblangem Fell, ausgeprägt buschigem Schwanz und einer dichten Halskrause. (9) Die Somali ist den Abessiniern ähnlich, hat aber halblanges Fell. (10) Die Türkische Van hat halblanges kalkweißes Fell mit typischen dunklen Markierungen am Gesicht und dem  langem, fedrigem Schwanz. (11) Die LaPerm Langhaar ist eine muskulöse Katze mit ruhigem Wesen, großen Ohren und welligem Fell. Es gibt sie auch in einer Kurzhaarvariante(nicht in dieser Tabelle allerdings). (12) Die Sibirische Katze ist eine mittelgroße bis große Katze mit sehr dichtem halblangem Fell. (13 & 14) Die Perser haben sehr langes Fell, ein breites Gesicht mit sehr kurzer Nase mit deutlichem Stopp. (15) Das besondere Merkmal der Schottischen Faltohrkatze ist entsprechend ihres Namens, dass ihre Ohren nach vorne geknickt sind. Es gibt sie auch als Kurzhaarrasse. (16) Die Türkische Angora ist von schlanker eleganter Gestalt, es gibt sie in erster Linie in weiß, aber auch rot und schwarz. (17) Die Selkirk Rex sind robuste Katzen mit gelocktem Fell und kurzer Nase. Es gibt sie auch als Kurzhaarrasse. (18)   Ragamuffins sind sehr große Katzen und wurden aus den Ragdolls herausgezüchtet. (19) Die Tiffanykatze vereint die Eigenschaften der Burma elegant mit langem seidigem zobelbraunem Fell. (20) Die bewegungsfreudige Balinese ist von orientalischer Statur mit dünnem fedrig behaartem Schwanz.


1w20Farbe
1Gestromt
2Getigert
3Getupft
4Rauchfarben
5Weiß
6Schwarz
7Schwarz mit Scheckung
8Rottabby
9Chocolate
10Cremetabby
11Silber Gestromt
12Silber Getigert
13BiColor Blau
14BiColor Rot
15Rot mit Scheckung
16Gestromt mit Scheckung
17Getigert mit Scheckung
18Schildpatt (F) oder Rot (M)
19Schildpatt mit Weiß (F) oder Rot (M)
20Schildpatt mit Weiß und Tabby (F) oder Rot (M)
Farben:  Hier ist vor allem zu beachten, dass Gestromt, Getigert und Getupft die drei Tabbyvarianten sind; das mit Scheckung bedeutet, dass die Katze große weiße Flecken aufweist; Schildpatt bedeutet, dass die Katze rote sowie schwarze Färbung aufweist; Schildpatt tritt nur in Verbindung mit zwei X-Chromosomen auf, also in weiblichen Katzen(F) und unfruchtbaren Katern mit zusätzlichem X-Chromosom. Aufgrund der geschlechtlich veranlagten Farbgebung gibt es tatsächlich mehr rote Kater als Katzen, da weibliche Katzen das Gen für die rote Färbung auf beiden X-Chromosomen haben müssten um rot zu werden. BiColor sind zweifarbige Katzen, es gibt eigentlich vier Farbschläge, Schwarz mit Weiß, Rot mit Weiß, Blau mit Weiß und Creme mit Weiß. Das Weiß soll dabei nicht mehr als die Hälfte des Fells einnehmen.

Diese gesamte Aufstellung ist nicht vollständig, für den Rollenspielgebrauch aber schon reichlich over the top. Merke: Anstatt zu würfeln ist es immer besser sich schnell selbst zu entscheiden. Genug Optionen bietet dieser Beitrag jedenfalls.



UPDATE: Der Taysal hat doch tatsächlich ebenfalls einen räudigen Katzengenerator fabriziert, der diesen hier durchaus ergänzt.

Freitag, 21. Februar 2014

Pennsylvaniasuperdeitsch

Der Uhrwerkverlag hat einen Fate-Weltenband-Wettbewerb gestartet. Das Thema ist Deutschland, worüber ich schon gerantet habe. Trotzdem hatte ich tatsächlich in der Zwischenzeit eine Epiphanie. Vielleicht schaffe ich tatsächlich dieses Setting fertig zu kriegen und einzureichen.

Pennsylvaniasuperdeitsch

Das Zentrum dieses Settings ist Pennsylvania, genauer Pennsylvania Dutch Country. Im 17. Jahrhundert wanderte hier eine große Gruppe deutscher, genauer pfälzischer, Protestanten ein. Deren Nachfahren sprechen heute eben das sogenannte Pennsylviana Deitsch. Soweit die Realität. Nun zum fantastischen Anteil. Im Jahr 2015 geschah es (ja, das Setting ist leicht in der Zukunft), dass alle Deutsche innerhalb von neun Tagen magische Kräfte bekamen. Manche hatten plötzlich die Fähigkeit der Pyrokinese, andere der Cryokinese, also die Fähigkeit Feuer oder Eis zu beherrschen. Nach dieser Verwandlung versank Deutschland in Chaos. Deutsche Auswanderer in vielen Ländern wurden von den jeweiligen Staaten festgesetzt. Die Pennsylvaniadeitschen hatten mehr Glück. Ihr Gebiet wurde als Reservat ausgeschrieben und wer wollte wurde vom US-Militär rekrutiert. Diese Pennsylvaniasuperdeitschen im Dienste der US-Armee sind die Protagonisten dieses Settings.

Freitag, 10. Januar 2014

Weg mit dem Winter


Gut, bisher hatten wir in Deutschland nicht mal richtigen Winter, aber der Dezember ist schon mal vorbei und damit dieses Thema. Statt darüber zu jammern, dass der Winter wohl erst im Februar anfangen wird und dafür wahrscheinlich bis Mitte Mai anhalten wird, lasst mich lieber rekapitulieren welche Artikel wir hatten und dann noch ein paar passende Artikel vorstellen, die nicht offizielle Karnevalsartikel sind, aber thematisch gut genug passen.

Den Einstieg machte Sprawldogs mit einem düster-besinnlichen Bericht über den Winter im Sprawl. Macht zumindest mir eine ganze Menge Lust auf Shadowrun, auch wenn die Regeln nicht meins sind, aber dafür gibts ja Konversionen.

Es folgt Mad-Kyndalanth mit einem praktischem magischen Gegenstand. Klein aber sehr fein.

Am selben Tag stellt uns Greifenklaue die erste Ausgabe des Dungeonslayers-Fanzines SLAY! vor, welches praktischerweise unser Thema mehrfach behandelt. Auch wenn man bisher Dungeon Slayer bisher keine Chance gegeben hat, sollte man in dieses Fanzine mal einen Blick reinwerfen, es lohnt sich. Beispielsweise wird die Region Frosttann vorgestellt, winterliche Encounter, Charakterkonzepte und mehr.

Es folgt Pendragon mit einer schnieken Zufallstabelle für die verschneiten Tage. Wie herausfordernd der Besuch wohl wird, liegt an der Zahl der verwendeten W6. Versetzt zumindest mich gedanklich auf eine verschneite Burg und vor ein prasselndes Kaminfeuer.

Im Einleitungsartikel erwähnte ich ja schon Taysals "Winter is Coming" verlinkt. Zu meiner Freude sind dieser und weitere großartige Artikel von Taysal nun auch Teil des Karnevals. Winter is coming ist ein Abenteuer für Fate Accelerated, in dem die drei coolsten Langnese-Eissorten des Sommers 1976 gegen den Winter antreten. Die Kinder von Viipuri (hier in PDF-Form) ist schliesslich ein Abenteuer für Savage Worlds, Schauplatz ist hierbei der Winterkrieg zwischen Finnland und Russland 1938/39. Man versucht die Kinder aus der Stadt zu bringen, bevor die russische Armee eintrifft und die Zeit ist knapp. Schliesslich legt Taysal eine Zufallstabelle über 13 Arten Schnee vor. Statt zu würfeln, zieht man eine Karte, klein und fein. Es folgt Holiday on Ice (auch als PDF), ein Savage Worlds Abenteuer für Rippers. Schauplatz ist ein Emigrantendampfer voller Engländer, Schotten und Iren auf dem Nordatlantik, es ist Heiligabend und ein böser Kult schickt einen Eisberg auf Kollisionskurs. Spannend!

Die Weltenfabrik beleuchtet die Biologie des Winters näher. Die Anpassungen im Körperbau und Physikochemischer Ebene, des Verhaltens, wieso überhaupt Lebewesen in der Kälte leben. Inspirierend geschrieben und das hoffentlich nicht nur für Weltenbauer!

Mit den Felis Navidad legte Taysal noch mal ein Abenteuer für FAE vor. Die Katzen müssen den Weihnachtsmann vertreten und an der fiesen Schwester Elvira vorbei ein Geschenk an den netten Felix liefern. Süß und spaßig.

Die Winterballade von Daniel für Pendragon ist eigentlich ein Beitrag, der schon zum ersten Winter-One-Page-Contests eingereicht wurde. Dafür gibts das jetzt als PDF. Ich habs damals nicht mitbekommen, mir gefällt das Teil gut. Düsterromantisch. Der nächste Beitrag ist wieder vom System Matters, diesmal mit Unterstützung von Alex Schröder: 1W20 Szenen in der Winterphase. Irgendwie macht mich diese Zufallstabelle neugierig auf Pendragon.

Die nächste Zufallstabelle ist der mittlerweile sechste Beitrag von Taysal zu diesem Karneval: Die Irre-Winter-Monster-Tabelle ist endlich mal ein Grund den W8 aus dem Schrank zu holen! Sehr fein!

Greifenklaue stellt schliesslich die zehn wohl besten Beiträge des ersten Winter-One-Page-Contests vor.  Eine nette Auswahl mit Beiträgen zu Systemen wie Dungeonslayers, Destiny, Pathfinder und anderen. Definitiv einen Blick wert.

Der Goblinbau schliesslich überrascht uns mit einer winterlichen 80s Cartoon Sandbox: den Space Mounties für RISUS. Wir befinden uns hier im Ahornsektor, den die Spacemounties gegen die Frostfighter der Kalten Legion verteidigen müssen. Also auf in den Kampf, gegen General Arctis!

Gelbe Zeichen liefert uns praktischerweise gleich ein Bestiarium des Winters. Einige Verdächtige kannte ich, wie den Eisbären, aber der Wampa beispielsweise war mir neu. Nicht nur praktisch sondern auch schön aufbereitet. Passt gut zusammen mit dem Artikel der Weltenfabrik weiter oben in der Liste. Top!

Taysal Nummer sieben: Advent, Advent, der Kobold brennt ist eine weihnachtliche Kurzgeschichte, die auch die Rivalität zwischen Santa Clause am Südpol und dem Nikolaus am Nordpol thematisiert. Doch wer hat wirklich das Christkind entführt? Dies ist übrigens ein in Prosa gebrachter Spielbericht, was es ja irgendwie zu einer wahren Begebenheit macht, nicht wahr? Die Zeit zum Lesen wird man nicht bereuen!

d6ideas bearbeitet das Thema im Rahmen von Beutelschneider und den dazu passenden Gefahren. Hier wird auch mal auf die Gefahren bei Kämpfen in winterliche Kulissen eingegangen. Irgendwie würde ich das System gern mal testspielen...

Schliesslich kramt Greifenklaue die Stille Nacht, Ogernacht hervor. Wieder Dungeonslayers ist dies ein Abenteuer, das ursprünglich für den DS-Adventskalender geschrieben wurde. Feiner Einseiter!

Im Winter will man ja auch gerne am warmen Kamin sitzen. Wenn man aber nicht weiß, wie man dieses gestalten soll, kann man den dank d6ideas zweitem Artikel auch auswürfeln: Kaminfeuer – eine winterlich warme Zufallstabelle. Praktisch.

Der Fhoks hat uns sein erstes Abenteuer "Durch das Winterland" geliefert. Es ist ziemlich geradlinig, gibt leider keinerlei Vorgaben über den Schatz, enthält aber ein paar nette Ideen. Um Feedback wurde gebeten, da es wie gesagt das Erstlingswerk ist.

Spiele im Kopf stellt uns den Krampus als Antagonisten ausführlich vor, mit Werten für Ars Magica und Abenteueraufhänger. Gefällt mir gut!

Bei mir gibts schliesslich Schneelins und schneeige Wesen. Vielleicht dienen diese Kreaturen ja auch anderen als Inspiration.

Der achte und letzte Artikel von Taysal ist eine Kulissenbeschreibung: Die 36 Katzen der Shaolin. (Naja 8, wenn man den Novemberartikel mitzählt). Wir befinden uns hoch auf einem schneebedeckten Gipfel in einem uralten von Menschen verlassenen Tempel der Shaolin. Als die Mönche vertrieben wurden, begannen ihre Katzen ihr mächtiges Kat Fu zu verfeinern. Das es wieder auch ein Katzenthema ist, ist ja eine persönliche Freude für mich. Großartig.

Zu Silvester erfreut uns Zornhau mit dem Winter Wrestling Wonderland. Mit Wrestling kann ich selbst ja nicht viel anfangen. Ich hab nicht mir einem Wrestlingbeitrag gerechnet, aber Moskau, Schnee, Luxushotels und Wrestling-Superstars? Auch das ist Winter. Und gut aufbereitet, mit vielen Tipps und genug Werten.

d6ideas liefert uns im dritten Artikel Sibirien einen NSC für Red Star. Wer hätte gedacht, das tatsächlich Winter als General auf russischer Seite die Nazis besiegt hat. Ich kannte Red Star vorher gar nicht, aber das ist ja auch das Schöne am Karneval: Das man neue Sachen kennenlernen kann, in Artikeln die man sonst vielleicht nicht gelesen hätte.

Dann kam der Januar und ich hab noch einen Artikel nachgeschoben. Bin ja selbst unzufrieden, aber hier ists: Raue Nächte für wilde Katzen.

Mit dem Novemberartikel sinds summasummarum nicht 27 sondern ganze 28 Artikel. Das finde ich arg beachtlich. Allein acht davon gehen auf Taysals Kappe. Soviele: Abenteuer! Zufallstabellen! Antagonisten! Spielbares oder einfach fürs Spiel hilfreiches Material! Leute, ich bin stolz auf euch. Ich bin euch dankbar! Mein Lieblingsabenteuer war tatsächlich Felis Navidad, wenn ich aber das mal aussen vorlasse, weil ich da ja vorbelastet bin(miau), könnte es auch Holiday on Ice sein. Ich bin wirklich glücklich mit dem Gesamtergebnis des Themas.


Wenn ihr noch Energie habt, könnt ihr ja Ungewöhnliche Gegner zum Januarkarneval beitragen.

PS: Ausserdem hab ich noch folgende Artikel gefunden, die zum Thema passen, aber nicht Teil des Karnevals sind:

Freitag, 3. Januar 2014

Raue Nächte für wilde Katzen

Dieser Artikel ist Teil des #RSPkarnevals Winter
Der Winter ist nicht nur die Zeit von Kälte, Eis und einem warmen Plätzchen auf der Heizung. Es ist auch die Zeit, in der der Sturmwanderer, Odin, Wotan, der Einäugige mit der Wilden Jagd durch die Lande reitet. Doch fangen wir lieber mit der Sonnenwende an.

21. Dezember - Wintersonnenwende

Der kürzeste Tag im Jahr. Traditionell treffen sich an diesem Tag die Koschkas im Traumland von St. Petersburg.Gegen Abend beginnt schliesslich die Wilde Jagd Odins, die durch das Schattenreich führt. Alle mehr oder weniger bösen Geister  im Schattenreich sind daher aufgeschreckt und aktiv. Viele Tiere verbringen die folgenden zwölf Nächte daher lieber in Sicherheit. Manche jedoch beteiligen sich gar an der Jagd, treiben versteckte Bösewichter hinaus oder suchen vielleicht auch nur nach der Wilden Jagd.

31. Dezember - Silvester

Die vorletzte der zwölf Raunächte. Heute beteiligen sich selbst die Menschen am Krieg gegen böse Geister, auch wenn sie sich dessen eher nicht bewusst sind. Allerdings ist es auch ohne die Wilde Jagd ziemlich gefährlich, mit den Knallern, Böllern und Silvesterraketen. Wenn die ersten Böller losgehen, wird sich versteckt. Zumindest gilt das für die meisten. Manche Mutigen nutzen die Gelegenheit um die durch die Böllerei geschwächten Geister anzugreifen.

1. Januar - Die Letzte Raue Nacht

Während die Menschen ihren Rausch ausschlafen und es an diesem Tag ruhig angehen lassen, warten die Tiere gespannt auf den Abend. Denn wer sich über das Jahr und vor allem während den Raunächten am Kampf gegen Monster, Geister, Dämonen und andere Bösewichter beteiligt hat, hat gute Chancen heute dafür eine Belohnung zu bekommen. Der Wanderer, Odin, nutzt die letzte Raunacht um die Kämpfer mit guten Fleischstücken zu belohnen. Wer ihn dabei erwischt und es schafft ihn an seinem langen Mantel zu fassen, bekommt dabei vielleicht auch eine weitere Gabe. Odin nimmt dafür allerdings auch ein Leben (oder bei bspw. Hunden einen Körperteil). Meist sind es Gaben der Hell- oder Weitsicht, ausser wenn man nach etwas bestimmten fragt. Je nachdem wie sehr sich das Tier für seine Gemeinschaft eingesetzt hat, ist Odin freigiebiger. Manchmal begleitet ihn hierbei auch Freya aka Bastet.

Der Rest des Winters

Heutzutage verlagert sich der Winter immer weiter nach hinten, fängt später an und dauert länger. Deswegen spielt eine Mieze auch schon mal mit den Ostereiern im Schnee. Das Fell ist dichter als im Sommer und doch ziehen die meisten Katzen die Wärme der menschlichen Behausungen vor. Die Traumlande sind für Luzide Träumer nun der Ort, an dem sie sich bevorzugt treffen, ob nun mundan oder nicht.

Ich weiß, der Artikel ist spät und das tut mir leid. Der Januarkarneval Ungewöhnliche Gegner hat schon angefangen, schaut doch mal rein.

Dienstag, 31. Dezember 2013

Schneelins und andere schneeige Wesen

Dies ist ein Beitrag für den #RSPkarneval mit dem Thema Winter

Die Tage werden kürzer, die Schatten länger und die Temperaturen fallen und fallen. Sollte nun noch Schnee fallen, stehen die Chancen gut, das Schneekreaturen entstehen. Die Grenzen zwischen Schattenreich und unsrer Realität sind im Winter besonders dünn. Das Schattenreich entzieht allem Leben in ihm Energie und diese Energie verschwindet nicht einfach. Im Winter findet sie oftmals einen Weg in unsere Welt und belebt den Schnee. Das liegt daran, dass in der kristallinen Struktur des Schnees das Licht eingefangen wird und auf diese Lichtenergie reagieren die Restenergien des Schattenreiches.

Die Schneelins

Schneelins sind die kleinen Ausgaben von belebtem Schnee. Sie entstehen wenn nur wenige Zentimeter Neuschnee liegen bleiben. Nur mausgroß und ohne Intelligenz wandern sie meist ziellos durch die Gegend, bis jemand auf sie tritt, sie überfährt oder eben mit der Pfote tötet. Spätestens bei der Schneeschmelze oder wenn sie mit Salz bestreut werden, sterben sie und werden wieder zu normalem Schnee oder eben Wasser. Allerdings haben sie die Angewohnheit sich miteinander zu verbinden. Wenn man dann ein gutes Dutzend oder mehr beisammen hat, kann ganz schnell ein Schneehund entstehen. Einzeln äusserst ungefährlich, nur Mäuse gehen ihnen lieber aus den Weg, da die Schneelins versuchen könnten, in die Maus zu gelangen und man so eine besessene Maus hätte.

Der Schneehund

Einerseits entstehen diese Wesen wenn mehrere Schneelins sich miteinander verbinden. Sie können auch entstehen wenn zwischen 20 und 40 cm Neuschnee gefallen sind. Dementsprechend ist auch ihre Größe. Sie heissen Schneehund weil in dieser Größenordnung oft gelber Schnee an der Kreatur zu sehen ist und von diesem gelben Schnee stammt auch die Form des Wesens. Ergo kann der Schneehund auch durchaus humanoide Form annehmen. Ausserdem wachsen sie durch die Assimilation von Schneelins. Sie sind sich ihrer selbst bewusst, auch wenn Ihnen oft nicht klar ist, dass Wärme ihren diesseitigen Tod bedeuten würde. Wenn sie allerdings ein warmes und damit lebendes Wesen bewusstlos machen und Zeit haben, so kann die Essenz auf das Lebewesen übergehen. Damit wäre das Lebewesen besessen und der Hund braucht keinen Schnee mehr.

Der Schneemann

Die sind richtig gefährlich. Sie entstehen, wenn ein von Menschen gebauter Schneemann zum Leben erwacht. Dazu braucht es entweder Schneelins oder schlicht noch eine ordentliche Ladung Neuschnee auf das Gebilde und etwas Glück. Je detaillierter der Schneemann erbaut wurde, umso eher wird sich der Schneemann seiner selbst bewusst. Ansonsten funktioniert er ganz ähnlich wie der Schneehund, nur dass er oftmals einen Appetit auf Kinder entwickelt.

Das Schneemonster

Keine Sorge, das Schneemonster entsteht nur in Schneestürmen und vergeht meist auch mit diesen wieder.  Es gibt Hinweise, dass Schneemonster ihren Schneesturm verlängern, weswegen es angeraten ist, nicht auf ein natürliches Ende des Sturms zu warten. In der Zwischenzeit kann er so einiges an Schaden anrichten. Die Größe des Schneemonsters schwankt zwischen 2m und 20m Höhe. Seine Essenz ist zu gewaltig um Lebewesen in Besitz zu nehmen, trotzdem erfriert er alles, was ihm über den Weg läuft. Das letzte Mal gab es ein Schneemonster in Deutschland Januar 1979. Angeblich hat eine gemischte Tiergruppe dieses Wesen schliesslich vernichtet.